Das landesweite Kooperations- und Interventionsprojekt bei häuslicher Gewalt - KIK fördert und sichert in Schleswig-Holstein die Zusammenarbeit verschiedenster Institutionen und Einrichtungen, die mit häuslicher Gewalt befasst sind und arbeitet zur Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes. Ziele des KIK sind, die Opfer von häuslicher Gewalt besser zu schützen und die Gewaltverursacher durch konsequente Strafverfolgung und dem Angebot der Täterarbeit in die Verantwortung zu nehmen (siehe Interventionskette). Fortbildung für Fachkräfte, Präventionsarbeit und Entwicklung von Materialien gehören ebenfalls zu den Aufgaben.
KooperationspartnerInnen im Netzwerk sind:
Polizei, Frauenfachberatungsstellen und Frauenhäuser, Jugendamt, Staatsanwaltschaft, Familiengerichte, Täterarbeit, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsfachdienste, etc.
Wie arbeitet KIK?
In den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein haben sich lokale runde Tische gegen häusliche Gewalt gebildet, die praktische Probleme der Zusammenarbeit erörtern, Verfahrensabläufe
abstimmen sowie Erfahrungen und Informationen austauschen. Initiiert und geleitet werden die Bündnisse von regionalen KIK-Koordinatorinnen. Gemeinsam mit der Landeskoordinatorin, die beim
zuständigen Ministerium tätig ist, werden Maßnahmen geplant und umgesetzt.
KIK-Stormarn
Für den Kreis Stormarn wurde die KIK-Koordination „Frauen helfen Frauen Stormarn e.V.“ übertragen. KIK-Stormarn gründete sich im Juni 2002, die KIK-Runde trifft sich 3xjährlich und arbeitet bei
Bedarf auch in thematischen Arbeitsgruppen. Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit haben oder Informationen / Fortbildung zum Thema häusliche Gewalt wünschen, rufen Sie uns gerne an.
Kontakt KIK-Telefonnummer:
01520 747 20 54
Der Aktionsplan gegen häusliche Gewalt des Landes Schleswig-Holstein umschreibt die Aufgaben von KIK-Schleswig-Holstein.